Weitere Projektstudien
Instandsetzung einer Tiefgaragenwand aus Beton
Bei der Betonage der Rampenwand einer Tiefgarage kam es durch das Versagen der Betonschalung zu erheblichen Maßabweichungen, die weit außerhalb der zulässigen Toleranzen lagen.
Schiefe Wand nach Betonage
Dicker hohlligender Putz
Ein improvisierter Sanierungsversuch mit Putzmörtel in Stärke bis zu 70mm führte zu großflächigen Hohllagigkeiten und nicht hinnehmbaren Einschränkungen in der verbliebenen Fahrbahnbreite.
Untersuchungen der Wand zeigten, dass bereits innerhalb der Wand die Stahlbewehrung so weit verrutscht waren, dass ohne eine Verlegung auch der inneren Stahlbewehrung weder die Position der Wand noch die geforderte mindeste Betonüberdeckung vorhanden war.
Abbruch des Ausgleichsputz und Freilegen der Bewehrung
Da ein Abriss und Neubau der Rampenwand aus zeitlichen und technischen Gründen nicht möglich war, wurde festgelegt, die Wand zu öffnen, die innere Stahlbewehrung auf in die ursprüngliche Lage zu verlegen und die Betonüberdeckung mit einem Saniersystem wieder herzustellen.
Tieferlegen der Altbewehrung, Grundierung und Auftrag des Betonersatzes
Die „Technische Regel für die Instandhaltung von Betonbauwerken“ (TR-IH) legt als eingeführte technische Baubestimmung fest, dass Instandsetzungen unter der Leitung eines zertifizierten sachkundigen Planers nach festgelegten Prinzipien, Verfahren und Systemen zu erfolgen haben.
Schutz, Nachbehandlung und Fertige Sanierfläche
Da der Errichter des Betonbauteils jedoch nicht über die Qualifikation für Betonsanierungen entsprechend der anzuwendenden technischen Regeln verfügte, wurde unser Unternehmen mit der notwendigen Sanierung beauftragt.
Wand nach der Sanierung
Die Arbeitsschritte erfolgten hierbei nach dem in der TR-IH beschriebenen Instandsetzungsprinzip 7. „Erhalt oder Wiederherstellung der Passivität“, im Verfahren 3.1 „Handauftrag zur Reprofilierung oder Querschnittsergänzung der Betondeckung“ durch Einsatz eines für dieses Verfahren zugelassenen Betonersatzsystems.